Blockhaus Bauanleitung: Difference between revisions
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Revision as of 21:36, 16 February 2010
Fundament
Dieser Abschnitte beschreibt die Herstellung des Fundamentes und der untersten Lage Stämme. Diese unterscheidet sich von den folgenden Lagen.
Mauersteine
Frank's Blockhaus steht auf Mauersteinen, die mit Beton ausgegossen wurden. Es kann aber auch auf etwas anderem aufgebaut werden. Diese auf sicherem Untergrund im gewünschten Abstand aufstellen.
Unterste Lage Stämme und Auflagefläche
- Zuerst die dicksten Stämme auswählen, diese entrinden oder ggf. mit der grossen Flex abflexen (Ziel ist, dass man Bleistift auf das Holz anzeichnen kann).
- Dies auf beiden Seiten wiederholen:
- Einen senkrechten Strich durch die Mitte des Stammes aufzeichnen.
- Im Abstand von einer Wasserwaagen-Dicke zur Aussenkante des Blockhauses einen weiteren senkrechten Strich aufzeichnen. (Ziel: Durch den Versatz liegt der Stamm mit mehr als der Hälfte des Durchmessers auf dem Mauerstein, dadurch kann er nicht herunterfallen)
Die schraffierte Fläche wird ausgesägt (nicht bis zum Kopfende, sondern nur bis zu den Mauersteinen) - Achtung: Nicht verwirren lassen, der Stamm liegt 90° gegen den UZS verdreht.
- Mit der Schlagschnur eine gerade Linie auf die Stammunterseite anzeichnen, die die versetzte senkrechten Linien der beiden Stammesenden verbindet.
- Die Auflagefläche aussägen, dabei etwa bis zur angezeichneten Linie einsägen. Die Auflagefläche muss natürlich so breit sein, dass sie genau auf die Mauersteine passt.
- Die Auflagefläche noch durch einen senkrechten Schnitt entlang der mit der Schlagschnur angezeichneten Linie abtrennen.
- Sattel sägen und hobeln.
Zweitunterste Lage
- Auflagefläche für die Sättel darunter passend ausgesägen. Dies ist bei den folgenden Lagen detalliert beschrieben.
- Diese Lage hat ebenfalls eine Auflagefläche, sie ist natürlich nicht so tief eingeschnitten, da der Stamm ja auf der untersten Lage liegt und somit ein gutes Stück höher über dem Mauerstein ist. Man sieht auf dem Foto schön, wie die Auflagefläche und die Tropfkante für diese Lage herausgesägt wird.
Lagen
Dieser Abschnitt beschreibt die Herstellung der Lagen ab Fundament bis zum Dach.
Stamm auswählen
Die dicksten Stämme sollten zuerst verarbeitet werden.
Stamm auflegen
Die übereinanderliegenden Stämme sollten immer umgekehrt aufgelegt werden, so dass das Fussende des Stammes auf das Kopfende des Stammes darunter kommt.
Sind die darunterliegenden Sättel unterschiedlich hoch, so müssen dünne Holzstückchen (so dick wie der Höhenunterschied) unterlegt werden.
Stamm fixieren
Den Stamm mit einer Latte zum Fixieren festnageln.
Sattel sägen
Den Sattel grob mit der Motorsäge aussägen. Die Breite sollte mindestens der Breite des darüberliegenden Stammes entsprechen. Je breiter, desto leichter lässt es sich danach hobeln. Wir haben als Maß die Breite der Wasserwaage genommen.
Sattel hobeln
Der Sattel wird nun gehobelt. Er kann in sich gewölbt sein, muss aber in der Senkrechten plan sein.
Messen
Das Zirkelmass muss nun bestimmt werden. Dies ist Höhe des höchsten Sattels unter dem zu bearbeitenden Stamm + 4 cm.
Die Höhe des Sattels wird so gemessen:
Zirkelmass einstellen
Das Zirkelmass wird an einer vertikalen senkrechten Stelle (z.B. Hauswand, oder eine andere senkrechte Fläche) eingestellt.
Anzeichnen
Hilfe! Frank, erklärs nochmal!
Anzeichnen der Hohlkehle
Der Kontur des unteren Stammes nachfahren und am darauf liegenden Stamm anzeichnen. Dabei immer die zwei Libellen des Zirkels "im Wasser" halten.
Anzeichnen des Kopfes
- Hierbei wird die Kontur des darunterliegenden Stammes übernommen.
- Nach dem Anzeichnen wird am höchsten Punkt 1,5cm nach oben versetzt nochmal ein Punkt eingezeichnet.
- Dann vom Anfang der Kontur zum neuen Punkt und wieder zum Ende des Punktes die Konturlinie nach oben extrapolieren. (Ziel: "Etwas Luft" zwischen den Stämmen lassen, so dass der obere sich später durch den Druck auf den unteren "setzen" kann.)
Hier fehlt noch ein Bild!
Anstechen
Mit dem Stechbeitel die innere Linie und die obere senkrechten und waagerechte Linie der Auflage anstechen.
Bild fehlt noch!
Hohlkehle
Hohlkehle vorsägen
Die innerhalb der angezeichneten Hohlkehle mit der Kettensäge vorsichtig ca. 1cm tief vorsägen.
Hohlkehle aussägen
Frei Schnautze innerhalb der vorgesägten Linie so tief einsägen, dass man eine Hohkehle bekommt. Der Ausschnitt ist nach dem Sägen erst dreieckig, wird dann rund gefräst. Wenn diese Hohlkehle auf dem darunterliegenden Stamm liegt, sollte in der Mitte ein Spalt übrig bleiben, aber die Tropfkante gleichmässig aufliegen.
Hohlkehle ausfräsen
Mist, davon haben wir noch kein Bild!
Tropfkante scharf flexen
Mit der kleinen Flex die Tropfkante scharf flexen, ggf. noch überschüssiges Material abtragen bis zur angezeichneten Linie.
Bild fehlt!!
Ausfräsen der Auflagefläche
- Den Sattel hohl fräsen, so dass er beim Auflegen nur noch am äusseren Rand Kontakt mit dem darunterliegenden Stamm hat.
- Danach mit dem Rundbeitel die Kante sauber ausschneiden.
Kopf ausfräsen
Die angezeichnete Kontur muss nun aus dem Kopf gesägt werden, dazu wird die Säge waaagerecht gehalten und Material "abgehobelt".
Hier fehlt noch ein Bild!
Werkzeuge und Material
Dies sind die für den Bau notwendigen Mittel:
Für die Bearbeitung
- Kran mit Schläuchen etc.
- Kettensäge
- Fräse (umgebaute Kettensäge)
- kleine Flex
- grosse Flex
- Schiffshobel
- Kabeltrommel
- Zimmermannshammer
- 25mm Stechbeitel
- 25mm Rundbeitel
- Holzhammer
- Cutter
- Sappie
- Sprit und Öl für die Sägen :-)
Messwerkzeuge
- Wasserwaage
- Klappmeter
- Zimmermannsbleistift
- Zirkel
Für das Vorbereiten der Stämme
- Hochdruckreiniger zum Entrinden der Stämme
Material
- viiiele Holzstämme (ach nee!)
- Holzlatten
- Drahtnägel
Sonstiges
Fussnoten:
- ↑ Für die Verpflegung und das Wegmachen des reingeschleppten Drecks :-)
- ↑ Ja, dafür ist die auch gut! :-P
- ↑ Das sieht dann so aus: Frank's Blockhaus